​Mallorca von A - Z

Rezepte Getränke

(Sangria, Cocktails, Liköre)

 

 

Sangria

 

Zutaten:

Portionen: 6 

1 Zitrone

1 Limette

1 Orange

350 ml Rum

100 g Zucker

1 Flasche (750 ml) Rotwein

250 ml Orangensaft

Obst nach Wahl, kleingeschnitten

 

Zubereitung:

Obst, Rum, Wein und Orangensaft sollten gut gekühlt sein, Zitrone, Limette und Orange in Scheiben schneiden und in einen großen Glaskrug geben. Rum und Zucker zugeben und im Kühlschrank ca. 2 Stunden durchziehen lassen, damit die Früchte den Geschmack annehmen.

Vor dem Servieren  Wein und Orangensaft zugießen. Nach Geschmack nachsüßen.

 

Man kann das Rezept noch variieren, indem man z.B. noch Triple-Sec oder Orangenlikör oder Licor 43 dazugibt.

 

 

Cocktail-Rezepte von Mallorca

 

Mallorca Blue:
4 cl Gin (am besten Bombay Sapphire)
2 cl Blue Curacao
6 cl Ananassaft
verrühren - nicht schütteln ! :-)
in ein halb mit Crushed Ice gefülltes Glas geben
mit Tonic Water auffüllen und mit einem Ananasstück u.a. garnieren

 

Mallorca Cap Blanc:
2 cl Gin (am besten Mahon) auf cruhed ice giessen
eine Orangenscheibe flach darüberlegen
2 cl Campari und
6 cl Orangensaft (am besten frisch gepresst) darüber giessen
1 Orangenscheibe an den Glasrand stecken

 

"Carlos X" :
4 cl Gin (Mahon)
1 cl Zitronensaft
2 cl Orangensaft
im Shaker auf Eiswürfel gut schütteln
und in Glas abseien
einen grossen Eiswürfel zugeben
dann vorsichtig 2 cl Grenadine an verschiedenen Stellen einspritzen

 

Mallorca Sunset:
2 cl Gin (Mahon)
15 cl Orangensaft
1 cl Zitronensaft
2 cl Apricot Brandy
4 Spritzer Grenadine
im Shaker auf Eiswürfeln gut schütteln.
Im Longdrinkglas auf grossen Eiswürfeln servieren
Glasrand mit einer Orangenscheibe und einem Minzblatt garnieren

 

"Spirit of Spain"
Zutaten:
4 cl. Tequilla gold
3 cl. Likör "43"
10 Orangensaft mit Fruchtfleisch (Granini)
Grenadine zum floaten

Zubereitung:
Tequilla-Likör "43"-Orangensaft
in den Mixbecher oder Mixer
mit drei Würfel Eis kräftig mixen
in hohes Cocktailglas abseihen.
Grenadine von vier Seiten langsam am
Glasrand einfloaten.

Garmieren mit Obstspieß:
Orangenscheibe-Feigen-Ananas-Kirschen

Stirrer,Trinkhalm und Ablageteller

 

Mallorca De Oro

Für 2 Gläser:

4 cl Wodka

Saft einer Grapefruit

Saft einer Orange

Im Shaker auf Eis schütteln

Auf beide Gläser verteilen

Mit Sekt auffüllen und Glasränder mit Orangenscheibe und Minzblatt garnieren

 

Mallorca Mágica (Zaubertrank)

Für 4 Gläser:

1 El Anissamen (semilla de anis)

1 Prise Safran (azafrán)

1 El Kleehonig (Miel de trébol)

1 (unbehandelte) Orange

Sekt

 

Zubereitung:

Den Anissamen im Mörser zerstossen und mit ¼ Liter Wasser aufkochen. Zehn Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb abgiessen; das Safranpulver und den Honig darin auflösen und abkühlen lassen.

Schale der Orange in Spiralen schälen (für Deko), Orange auspressen

Orangensaft in den Anissud geben.

Saft über je einen Eiswürfel in jedes der vier Gläser giessen und jeweils mit Sekt auffüllen.

Glasränder mit je einer Orangenspirale garnieren

 

 

Mallorca Claro de Luna (Mondschein)

3 cl Brombeerlikör

2 Spritzer Zitronensaft

Saft ½ Orange

Sekt (Cava brut)

Orangenscheibe

Likör und Säfte im Shaker auf Eis gut schütteln, in einen Sektkelch abseihen und mit Sekt auffüllen.

Glasrand mit Orangenscheibe garnieren.

 

 

Mallorca Pillo (Lausejunge)

6 cl Dry Gin (Mahon)

2 cl Zitronensaft

1 cl Apricot Brandy

 

im Shaker auf Eis schütteln, in ein Longdrinkglas giessen und mit einer Cocktailkirsche servieren

 

 

 

 

„Hierbas“

Selbstgemachter Kräuterlikör:

Hierbas:
- Süßer Anislikör

diverse Kräuter, in deren Auswahl jeder je nach Geschmack frei ist.

 

Ich nehme in jedem Fall folgende Kräuter:

 

- Fenchel, vorzugsweise frischer wilder Fenchel, (vorzugsweise die jungen hellen Triebe aus der Mitte)

(anerkannt Krampf lösende, Appetit anregende und Verdauungs fördernde Wirkung; Fenchel ist ausserdem ein Antioxidationsmittel und wirkt schleimlösend bei Erkältungen).

 

-Kamille (bekannt für seine Magen schonenden und Verdauungs fördernden Eigenschaften; auch schmerzlindernde Wirkung)

 

- Zitronenmelisse (Appetit anregende, schmerzlindernde und verdauungs fördernde Wirkung; aktiviert den Magen)

 

- Hierba buena, die mallorquinische "Allzweckwaffe" (lat.: mentha spicata, deutsch: grüne Minze oder Speerminze, engl. spearmint): "windtreibend" (wirkt gegen Blähungen) und nervenstärkend
 

- Pfefferminze (Mentha piperita, eine Kreuzung zwischen Mentha aquatica und der Mentha spicata), die im Gegensatz zur Hierbabuena deutlich schärfer im Geschmack ist (deshalb vorsichtig dosieren), wirkt verdauungsfördernd, insbesondere anregend auf Gallenfluss und Gallensaftproduktion, krampflösend bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, antimikrobiell und antiviral.

 

- Zitronenverbene (verdauungsfördernde und beruhigende Wirkung)

 

- Salbei (antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung, enthält auch gallefördernde Bitterstoffe und ätherische Öle)
 

- Rosmarin (anregende und kräftigende Wirkung auf Atemwege und Verdauung. Hoher Anteil an Antioxidantien)

 

- geriebene Zitronen- und Orangenschale (Verdauungs fördernde Wirkung und unterstützt die Atemwege)

 

- Zitronen- und Orangenbaumblätter (Schmerzlindernde, stärkende und Verdauungs fördernde Wirkung. Ihre krampflösenden Eigenschaften können bei Darmleiden helfen)

 

- Olivenbaumblätter (durch hohen Anteil an Oleuropein, ein starkes Antioxidans, haben diese eine stark antioxidative, antibiotische, antivirale, antifungale sowie antiparasitäre Wirkung)

 

darüber hinaus nach Verfügbarkeit und Geschmack auch:
 

- Lavendel (sehr vielseitiges Kraut: wirksam bei Einschlafstörungen und nervöser Erschöpfung, wirkt ausserdem bei nervösen Magen- und Darmbeschwerden, bei Krämpfen und Blähungen sowie bei Asthma, Bronchitis, krampfartigen Unterleibs- oder Kopfschmerzen.)

- Rauke (reich an Folsäure, galt bei den alten Germanen sogar als Potenzmittel, verdauungsfördernd und gut gegen Herz- und Kreislauferkrankungen,  aber Vorsicht bei Schilddrüsenerkrankungen, da auch reich an Jod)

 

- Bärlauch (hoher Gehalt an Vitamin C; durch hohen Adenosingehalt auch wirksam gegen Migräne und Durchblutungsstörungen)

 

- Zimtstange (Geschmacksfrage, wirkt sich aber auch günstig auf den Zuckerstoffwechsel aus)
 

- Kaffeebohnen (Geschmacksfrage)

Alle Kräuter in eine oder mehrere Flaschen geben und mit Wodka (oder reinem Trinkalkohol) auffüllen und einige Monate ruhen lassen.
Tipp: Wenn man mehrere Flaschen Hierbas ansetzt, kann man mit unterschiedlichen Kräuter-Mengen und Anteilen experimentieren ! So gelangt man mit der Zeit zu seinem persönlichen Geheim-Rezept.
Wichtig: Der Hierbas muss mindestens zwei Monate lang ziehen.

Nach der Reifezeit abseien und in Flaschen füllen.
Je nach Geschmack mit Anis-Schnaps auffüllen.
Wer den Hierbas süsser (und alkoholärmer) will, kann nach eigenem Geschmack süssen niedrigprozentigen Anislikör hinzugeben oder die Mischung mit Zuckerwasser „verdünnen“: hierzu muss das Zuckerwasser aber zuvor gekocht werden, wobei man dem Kochsud dann auch frischen Anis und/oder frischen Fenchel beigeben kann. Das Zuckerwasser dann abseien und in die Flaschen füllen.

 

 

 

 

 

Eierlikör :
„Volkers vier „Y“: „Yunta Yema Y Yesca“

8 Eigelb
250 g Puderzucker
375 Kondensmilch
1 Vanilleschote (oder 1 Pkt Vanillinzucker)
250 ml Rum 54% (oder 200 Rum und 50 Grappa)

Zuerst die Eidotter und den Vanillezucker schaumig schlagen.
Danach langsam den Puderzucker unterrühren und die Kondensmilch dazugeben.
Nun langsam den Rum unterrühren
(Wer es etwas gehaltvoller mag, kann auch eine grössere Menge Rum mit dazu geben, dann ggf. etwas mehr Kondensmilch verwenden, damit es steif wird)
Das Ganze wird nun im Wasserbad langsam erhitzt. Das geht am besten, wenn man einen kleineren Topf in einen größeren stellt. Dabei immer wieder umrühren bis es schön dickflüssig wird, aber es sollte auf keinen Fall kochen. Das Wasserbad kann leicht sieden.
Man sollte wegen der rohen Eier (und um mögliche Salmonellen abzutöten) jedoch mindestens 10 Minuten eine Temperatur in der Masse von >70° C erreichen. (Aber möglichst nicht über 85° erhitzen!).

Nach Geschmack kann (und sollte) man noch geriebene Orangenschale und frisch gepressten Orangensaft hinzugeben sowie etwas Zimt.

(Für eine etwas kräftigere (gelbe) Farbe kann man etwas „Colorante“ hinzufügen, das die Spanier immer als Paella-Gewürz benutzen..

Noch warm in Flaschen abfüllen und diese nicht ganz voll machen.
Wenn der Eierlikör nämlich sehr fest wird, kriegt man ihn später nur dann wieder aus der Flasche raus, wenn man etwas Flüssiges (Rum oder Milch) zum Anlösen in die Flasche gibt.

Wenn der Eierlikör sehr fest wird, kann man die Menge der Kondensmilch reduzieren und/oder die Menge von Rum und Grappa erhöhen.

Alternativ kann man auch Weinbrand nehmen

(Das –nichtgenutzte- Eiweiss der Eier kann man gut für Baisers verwenden oder einfach einfrieren).